Die Arduino-Platinen mit dem ATMEL-AVR Controller sind im Modellbau weit verbreitet. Nicht nur in MultiWii-Coptern wie dem Murkelcopter sondern auch in vielen anderen Projekten stellen diese Platinen die nötige Intelligenz bereit.
Allerdings muß die nötige Software vom PC aus erst eingespielt werden. Hier gibt es einige Hinweise dazu.
Es gibt grundsätzlich drei Wege, um ein Arduino Mini Pro Board mit Software zu bespielen.
1. Einsatz des FTDI-Adapters
Das ist für unerfahrene Elektroniker und Modellbauer der einfachste Weg. Der Adapter ist z.B. bei Watterott für um die 10 EUR erhältlich.
Die Anschlüsse sind dabei auf beiden Platinen mit GRN und BLK gekennzeichnet. Die Platine ist so anzustecken, dass GRN auf GRN und BLK auf BLK kommt. Fertig!
Über ein Mini-USB Kabel wird dann die Verbindung vom FTDI-Board zum PC hergestellt. Die Stromversorgung erfolgt aus dem PC.
2. ARDUINO Standard-Platine
Wer bereits ein „großes“ Arduino Board beseitzt, für den bietet es sich an, dieses als Programmieradapter für die Mini Pro Boards einzusetzen.
Dazu wird der vorhandene AVR Controller (ein MEGA 168 oder MEGA 328) aus der Platine entfernt, und dann die benötigten Anschlüsse wie nachfolgend abgebildet zwischen Arduino und der Mini-Platine verbunden.
Nachfolgende Tabelle nennt die Verbindungen:
Arduino/freeduino Arduino Mini Pro
RX TX
TX RX
5V VCC
GND GND
RESET (Pin1) DTR
Um bei regelmäßigem Einsatz das Ganze ein wenig einfacher zu machen, habe ich mir eine kleine Aufsteckplatine gelötet, welche alle benötigten Anschlüsse auf einer sechspoligen Stiftleiste zusammenführt.
Stromversorgung beider Platinen erfolgt aus dem PC.
3. FTDI-Seriell-Adapter
Es kann auch ein FTDI-Seriell-Adapter benutzt werden, wie dieser z.B. im FRANZIS Lernpaket USB enthalten ist. Er ist aber auch vielfach billig bei Elektronik-Restpostenhändlern zu bekommen.
Wichtig ist hier nur, dass neben den Leitungen für VCC, GND, RX und TX auch der DTR-Anschluß verbunden wird, damit der für den Arduino-Bootloader nötige Reset-Impuls erzeugt werden kann.