Auf dem Schaumwaffeltreffen 2006 hatten wiir einen Baukasten der Mirage von Robbe gewonnen. Da war es natürlich Ehrensache das Modell auf dem Schaumwaffeltreffen 2007 vorzufliegen. Allerdings haben wir den serienmäßigen SPEED400 durch einen kleinen Brushless von Flyware ersetzt. Hier also unser Kurzbericht.
Der Baukasten enthält die Schaumteile aus einem Schaum ähnlich dem Elapor von Multiplex, tiefgezogende Kabinenhaube, ein Seitenruder aus Depron und ein paar Kleinteile. Die deutsche Bauanleitung ist sehr ausführlich und gut verständlich.
Das Modell wurde in zwei Punkten abweichend von der Anleitung gebaut. ZUm einen wurde das Seitenruder vergrößert, da uns schon einige Piloten auf dem Schaumwaffeltreffen gesagt hatten, dass das original zu klein sein und der Flieger deshalb im Schnellflug zu schlingern beginnt. Das andere ist die Montage der Ruderhörner. Diese sollen mit kleinen Zapfen direkt in den Schaustoff geklebt werden. Das ist natürlich nicht sehr haltbar, insbesondere weil der Hörner auf der Unterseite liegen. Daher wurde hier größflächige Quadrate aus 0,8mm Sperrholz aufgeklebt, die dann die Kräfte großflächig einleiten.
Als Motorisierung ist im Original ein Speed400 Bürstenmotor und 7 NiCad Zellen Sanyo 500AR. Das ist natürlich nicht mehr zeitgemäß. Daher wurde ein Flyware Microrex 2300 eingebaut. Da der Rumpf hier keine vernünftige Befestigung für einen Außenläufer vorsieht, wurde ein alter Speed400 geschlachtet, der Microrex in dessen Gehäuse eingebaut und das Ganze dann wie vorgesehen in den Rumpf eingeklebt.
Der restliche RC-Einbau erfolgte im Prinzip wie vorgesehen. Als Antriebsakku kommt ein 2s 1800mA Hyperion LiPo zum Einsatz. Der Regler ist ein Billigteil von Staufenbiel aus Frankreich.
Das Modell hat eine ganz nette Optik und kann problemlos aus der Hand gestartet werden. Die Flugeinschaften sind deltatypisch – hohe Rollrate und hoher Anstellwinkel beim Landen sind kein Problem. Die Fluggeschwindigkeit ist etwas höher als der Multiplex Microjet, aber immer noch gut beherrschbar.