Da ein 3D-Druck schon auch mal eine Weile dauern kann, habe ich eine WebCam installiert.
Hier folgt die kurze Beschreibung dieses Projektes.
Da ich den 3D-Drucker überwiegend ohne angeschlossenen PC betreibe, wollte ich eine einfache Kameralösung die ebenfalls ohne PC funktioniert.
Ich habe daher zu einem schon etwas älteren RaspberryPI mit einem Weitwinkel-Kameramodul von Voelkner-Elektronik gegriffen.. Als Software benutze ich das MotioneyeOS – eine Linux-Distribution die speziell für den Betrieb von Webcams gedacht ist. Gerade für diese Anwendungen wie so eine Webcam kann man ältere Raspberrys noch wunderbar einsetzen, da die Anforderungen an die Rechenleistung nicht allzu hoch sind.
Die Montage der Kamera erfolgt im Inneren des Druckers, damit ich auch den Deckel draufmachen kann. Dazu habe ich den Weitwinkel-Kamerabügel von J.Pelzer in ABS ausgedruckt, den es bei Thingiverse zum Download gibt.
Die Montage erfolgt dann über die Muffen Iinks vorne im Gehäuse des Flashforge Dreamer zu finden sind. Das Kameramodul selbst wird über eine kleine GFK-Platte montiert und dann das Flachbandkabel über einen Schlitz im Gehäuse nach Außen geführt.
Dort ist der Raspberry PI in einem VESA-Gehäuse so montiert, dass das Flachbandkabel direkt in die Platine geführt werden kann. Auch das VESA-Gehäuse ist bei Thingiverse zum Download.verfügbar – wahlweise für den alten Raspberry PI Modell B oder aber die neuen Raspberry PI Modell 3.
Das MotioneyeOS ist so konfiguriert, dass der Raspberry eine statische IP-Adresse hat. Durch Aufrufen dieser IP im Browser kann ich dann jederzeit mit Smartphone, Tablet oder PC einen Blick auf den Fortschritt im Inneren des 3D-Druckers werfen, solange ich in meinem privaten Netz bin.
Auf einen Zugriff von Außen habe ich aus Sicherheitsgründen verzichtet.